
Neue Italienischkurse 2023/2024
Es ist soweit: Mit Oktober fangen die Dante-Kurse wieder an!
Werfen Sie einen Blick auf die Kursseite, und erzählen Sie es gerne weiter 😉
Es ist soweit: Mit Oktober fangen die Dante-Kurse wieder an!
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Zweiter Kochtermin mit Giorgia Compagnini-Rota, die uns diesmal das Rezept für Cantucci, die traditionellen knusprigen Mandelkekse, verrät.
Cantucci sind nicht nur eine leckere Begleitung für Kaffee und Tee, sondern passen ausgezeichnet auch zu Weinlikör.
Bitte rasch anmelden, die Plätze sind begrenzt!
Der Kurs findet im LKH Villach statt. Treffpunkt: 10 MINUTEN FRÜHER in der Eingangshalle – Haupteingang.
Nähere Infos telefonisch und per Mail.
Der Vortrag beinhaltet die glanzvolle Lebensbeschreibung des Vaters der europäischen Prosaliteratur in Zeiten des ausufernden Frühkapitalismus zwischen Florenz und Neapel.
Der Bogen des Vortrages spannt sich von Boccaccios glücklichen und unbeschwerten Jahren als Student in Neapel rund um den Hof König Roberts von Anjou über die schwere Zeit, als er mitten in seinem Leben die Pest des Jahres 1348 miterleben musste.
Schwerpunkt der Ausführungen sind jedoch Boccaccios Freunde, wie die große Dichterfreundschaft mit Petrarca, seine Abkehr vom übertriebenen Materialismus und den gesellschaftlichen Eitelkeiten und sein bewusster Rückzug in die ländliche Abgeschiedenheit des toskanischen Certaldo.
Ort: Neu! Boutique Hotel Goldenes Lamm
(Eingang zum Veranstaltungsraum ist in der Gerbergasse nach der Parkgarage vom Goldenen Lamm)
Uhrzeit: 18:30 Uhr
Eintritt frei, Spenden erbeten
Besuch der Ausstellung „VENETIA 1600. Nascite e rinascite“, danach Spaziergang durch Venedig.
Aufgrund gestaffelter Eintritte in die Ausstellung lässt sich ein gemeinsames Mittagessen leider nicht organisieren, sodass jede/jeder in eine Bar oder ein Restaurant in der Nähe gehen kann um dort eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen. Danach kann jede/jeder noch gemütlich, bis zum Treffpunkt für die Rückkehr, durch Venedig spazieren und die Stadt für sich erkunden.
Kosten: € 85,00 für Mitglieder/€ 90,00 für Nichtmitglieder
Die Kosten beinhalten Busfahrt und den Eintritt in die Ausstellung.
Abfahrt: 07:00 Uhr, Willroider Parkplatz, Villach
Rückkehr: 21:00 Uhr, Willroider Parkplatz, Villach
*Wir bitten um rasche Anmeldung, da die Anzahl der Plätze begrenzt ist*
„VENETIA 1600“
Mit dieser Ausstellung feiert Venedig seinen 1600. Geburtstag im Palazzo Ducale auf der Piazza San Marco, einem der Symbole der Stadt.
„Venetia 1600 – nascite e rinascite“ (Venedig 1600 – Geburten und Wiedergeburten) inszeniert das Mythos Venedigs. Laut dem Chronicon Altinate (11.-12. Jh.) wurde die Lagunenstadt am 25. März 421, an Mariä Verkündigung, gegründet. An diesem Tag legte man, der Legende nach, den Grundstein der Kirche San Giocometo, nahe Rialto. Danach war Venedig eine von Gott auserwählte Stadt. Diese Legende gaben die Chronisten und Historiker in der Vergangenheit dann immer wieder weiter: So entstand Venedigs Mythos. Durch 250 Kunstwerke, Objekte und seltene Dokumente „erzählt“ die Ausstellung von den Persönlichkeiten, den Orten und den Denkmälern, welche die Geschichte Venedigs prägten.
Der Autor erläutert und liest aus seiner packenden Lebensbeschreibung von Dante Alighieri im Licht des mittelalterlichen Italiens. Zunächst entführt Engert facettenreich in Dantes Heimatstadt Florenz, in der die italienische Lebensart eine andere war, als wir sie heute kennen. In seiner Vorstellung wechseln historische Exkurse über die politischen und sozialen Bedingungen des frühkapitalistischen Florenz mit Dantes Sicht. Im Mittelpunkt steht Dante als Person, die plastisch vor Augen geführt wird, als Politiker, Intellektueller und Dichter der Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert, der mittels scharfer literarischer Waffen mit Ungerechtigkeiten schonungslos ins Gericht geht und zugleich als ewig sehnsüchtig Liebender im Exil verharrt. Engert lässt einfühlsam und vielschichtig nicht nur den weltberühmten Dichter und Philosophen, sondern auch den Menschen und Politiker lebendig werden, der viele Jahre in der Verbannung leben und häufig seine Zufluchtsorte wechseln musste.
Es wird ein eindrucksvolles Bild des berühmten Dichters und seiner Zeit im ausgehenden Mittelalter gezeichnet, mit einem Epilog zur Göttlichen Komödie. Engert sieht in Dante den ersten Humanisten des Mittelalters, einen Schriftsteller von Weltformat, einen entschiedenen Kritiker des Frühkapitalismus.
Ort: Hotel Palais 26, Salon Maggy (1. OG), Villach
Eintritt frei, Spenden erbeten
In deutscher Sprache.
Viktor Hugos Drama Lucrèce Borgia, das als Vorlage für das Libretto von Felice Romani diente, orientierte sich am Renaissance-Bild der Romantik, das auf die englische Literatur des 16. und 17. Jhdt. zurückgreift: Die Dichter dieser Epoche sahen das Italien des Quattro- und Cinquecento als die Brutstätte alles Bösen und den Urquell des Verbrechens. Die Borgia waren die typischen Vertreter dieses theatralisch-dämonischen Italiens: der rücksichtslose
Macht- und Genussmensch Rodrigo (Papst Alexander VI), den sein Sohn Cesare durch seine Grausamkeit und sein Verbrechertum noch in den Schatten stellte; und schließlich seine Tochter Lucrezia, der man inzestuöse Beziehungen zu ihrem Bruder Jofré und ihrem Vater, sowie die Mitwisserschaft an der Ermordung ihres zweite Ehegatten nachsagte.
1876 verfasste der Historiker Ferdinand Gregorovius, nach eingehenden Studien in den ein- schlägigen Archiven und Bibliotheken in Rom und des Vatikans, eine Biographie der LUCREZIA BORGIA nach Urkunden und Briefen ihrer eigenen Zeit, in der er sie als „die unseligste Frauengestalt der modernen Geschichte bezeichnete“.
Beginn: 18:30 Uhr
Wir wären Ihnen sehr dankbar für Ihre Spende auf unser Konto!
Sie können entweder über den Einladungslink oder mit Hilfe der Zugangsdaten dem Zoom-Meeting beitreten:
Einladungslink:
https://us02web.zoom.us/j/82838113681?pwd=NlU2dFlsUVNJbzVBRXczS1hlNjQyZz09
Zugangsdaten:
Meeting-ID: 828 3811 3681
Kenncode: 556336
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
I Vitelloni (Die Müßiggänger) ist eine neorealistische Filmkomödie von Federico Fellini von 1953, mit der Musik von Nino Rota.
Der Film ist zum größten Teil autobiographisch und basiert auf Fellinis Erfahrungen als junger Mann in seiner Heimatstadt Rimini.
Die Geschichte konzentriert sich auf das Leben von fünf jungen Männern, den Frauenhelden Fausto, den Intellektuellen Leopoldo, den kindlichen Alberto, den erwachsenen Moraldo und den im Hintergrund stehenden Riccardo.
Der Film wird kurz eingeführt von Dr. Clemetschitsch und im Originalsprache Italienisch mit deutschen Untertiteln gezeigt.
Vortrag von Univ.-Doz. Mag. Dr. Heimo Dolenz/Kustos am Landesmuseum für Kärnten
Der Vortrag stellt bislang unveröffentlichte archäologische Grabungsergebnisse vor, die bei Großbauvorhaben der ÖBB (Koralmbahnbau) und AsfinAg (Erweiterung der L71 am Zollfeld) gewonnen wurden. Thematisiert wird u. a. ein bislang singuläres keltisches Gräberfeld im Granitztal und die erste norische Talsiedlung zwischen Willersdorf und St. Michael am Zollfeld. Ferner wird auf zwei Forschungsgrabungen eingegangen, die das Landesmuseum in Kooperation mit den Universitäten Klagenfurt und Graz am Nordrand der Provinzhauptstadt Virunum am Zollfeld unternommen hat. Den Abschluss der Ausführungen bildet ein Einblick in die derzeit laufenden spektakulären Sanierungsmaßnahmen im Thermen-Basilika-Baukomplex der Stadt auf dem Magdalensberg.
Ein Streifzug von der Romanik bis ins 19. Jhdt. – Vortrag von Dr. Wilhelm Deuer
Zumindest an den großartigen Stifts- und Domkirchen der Hochromanik dürfen wir schon italienische Bauhandwerker vermuten, wenngleich ohne archivalische Nachweise und zunächst nur aufgrund stilistischer Übereinstimmungen. Im 16. Jahrhundert ändert sich das Bild: Nunmehr verdrängen oberitalienische Steinmetzen und Festungsbauer die einheimischen Bauleute für einen längeren Zeitraum vom Markt. Besonders eindrucksvoll zeigt sich das am Ausbau von Klagenfurt zur ständischen Residenz und Hauptstadt. Aber auch im Schloss von Spittal sind direkte oberitalienische Einflüsse feststellbar. Das schönste Villacher Beispiel, das Palais der Khevenhüller, wurde leider im zweiten Weltkrieg bis auf das Portal zerstört. Im 19. Jahrhundert, vor allem in der Zeitspanne, in der das Königreich Venezien zu den habsburgischen Ländern gehörte (1815-1866), bestimmten Baumeister und Steinmetzen vor allem aus der Gegend von Osoppo und Gemona das Kärntner Baugeschehen, in Villach etwa die Familie Picco. Nicht nur viele ihrer Werke blieben erhalten, sondern auch manche Namen begegnen uns in Kärnten und der Steiermark bis zum heutigen Tage (z. B. Madile, Faleschini, Felice).
Wilhelm Deuer, Dr. phil., Master of advanced studies (MAS, Geschichtsforschung und Archivwissenschaft). Hat in Kunstgeschichte, Geschichte und Volkskunde an der Universität Wien promoviert und ist Mitglied des Instituts für österreichische Geschichtsforschung. 1983 bis 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kärntner Landesarchiv in Klagenfurt, seit 2001 als stellvertretender Direktor. Er hat zahlreiche Publikationen zur Geschichte und Kunstgeschichte Kärntens und der Steiermark sowie insbesondere zur Kärntner Gemeindeheraldik veröffentlicht und hatte Lehraufträge an der Universität Klagenfurt und an verschiedenen Kärntner Bildungseinrichtungen.
Ort: Palais 26 (ehem. Hotel Post), 1. Stock, Villach
Uhrzeit: 18:30 Uhr
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und laden Sie anschließend gerne auf ein Glas Wein ein.
Am Vormittag besichtigen wir in der Galleria dell’Accademia die Ausstellung „Leonardo da Vinci – l’Uomo Modello del Mondo“ zum 500. Todestag des Universalgenies. Anschließend fahren wir mit dem Boot auf die Insel San Lazzaro degli Armeni, wo ein Kloster als Mutterhaus des Mechitaristenordens die Insel zu einem der weltweit bedeutendsten Zentren der armenischen Kultur gemacht hat. Das Kloster besitzt eine 200.000 Bände umfassende Bibliothek mit einer bedeutenden Sammlung orientalischer, besonders armenischer Handschriften, die rund 4000 Bände aufweist. Danach geht es mit dem Boot zurück in die Altstadt von Venedig und wir nehmen um ca. 16.00 Uhr ein verspätetes Mittagessen (Fisch- oder Fleischmenü) ein. Um ca. 18.30 Uhr treten wir die Heimreise an.
Kosten: € 125,00 für Mitglieder / € 130,00 für Nichtmitglieder
Die Kosten beinhalten die Busfahrt mit Parkplatzgebühr, Eintritte und Führungen, Verkehrsmittel in Venedig, sowie das Mittagessen.
Abfahrt: 07:00 Uhr, Willroider Parkplatz, Villach
Rückkehr: ca. 22:00 Uhr
Reiseleitung: Burgel Birnbacher
*Wir bitten um baldige Anmeldung.*